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UBS Kids Cup Team Bern 2024

Bericht UBS Kids Cup Team Bern 2024

Von Lino Stalder (Vormittag)

In diesem Jahr überraschte der Veranstalter der Regionalen UBS Kids Cup Team Ausscheidung in Bern, mit einem etwas anderen Zeitplan als gewohnt. So hiess es am Sonntag den 08.12.24 einmal für die jüngeren, also U10 und U12, früh aus den Federn zu gelangen. Um 06:20 fand die Besammlung auf dem Badi Parkplatz statt. Ich vermutete, dass es für die Kinder noch ungewohnt ist, schon so früh wach zu sein. Die Anreise mit dem Bus zeigte dann, dass die Kinder jedoch bereits hellwach waren und bereits schon viel quatschen und singen mochten.

In Bern starteten wir in den Gängen der grossen Sportanlage mit einem Warmup. Dank den vielen Stockwerken, hiess es oft Stägeli uf, Stägeli ab, juhhee! Sobald dann noch die Startnummer gefasst waren, ging es zu Warmup 2, denn mit dem Üben auf der Anlage konnten vor allem die Coaches nochmals sicherstellen, in welcher Tagesform die Kinder waren. Dies klappte eigentlich sehr gut, bis auf den Ringlisprint. Dieses Manko war jedoch der technischen Einrichtung der Anlage zu zuweisen.

Nun ging es endlich los, mit dem eigentlichen Wettkampf. Für unser U10 und unser U12 Mixed Team, ging es jeweils mit der Sprungdisziplin los. Weiter ging es dann direkt für die U10 mit der Stafette und den U12 mit dem Ringlisprint. Bei der Stafette konnten sich die Kinder im Vergleich zu der ersten Ausscheidung in Herzogenbuchsee deutlich verbessern. Auch die U12 erreichten im Ringlisprint tolle Resultate.

So um die 09:30 war bereits Halbzeit des Wettkampfes. Also gab es für jene die Hunger hatten, sicherlich etwas zwischen die Zähne. Am Vormittag schon Mittagspause zu haben, war für viele sicherlich ungewohnt.

Als dritte Disziplin kam der Biathlon an die Reihe. Diesen haben wir ja in den Trainings geübt, bis zum umfallen. So war die Erwartung hoch, dass auch viele Hüttchen von den Bänkli purzeln. Drei Minuten lang flogen also die Bälle und es wurden fleissig Runden gesammelt. Fazit: Ganz so viele Hüttchen waren nicht mehr oben.

Nun nochmals ein wenig Päuselen, bevor es dann zum Warmup 3, oder besser gesagt, zu der Besichtigung des Crosslaufes ging. Ein Blick auf den Zeitplan, liess jedoch vermuten, dass ein wenig Verspätung zu Stande kommen wird. Durch die schlechte Planung, liessen wir uns nicht verunsichern und waren dann nach der Besichtigung ready für den Crosslauf. Dieser wurde von unseren Teams gut geleistet, trotz herausfordernden Hindernissen und auch ein paar Stürzen. Beide Teams konnten das Rennen auf dem 8. Rang beenden.

So….geschafft! Für einen Podestplatz reichte es, trotz den guten Leistungen, jedoch leider nicht. Das U10 Mixed Team bestehend aus Elena, Lucy, Salome, Nathanael, Samuel und Léan erreichte den sehr tollen 6. Rang. Das U12 Mixed Team bestehend aus Valentina, Kaja, Mala, Ziva, Mika und Kilian konnte den guten 9. Rang erzielen.

Rangierung hin oder her, die Coaches Leonie, Nicole und Lino, welche die Kinder durch den Wettkampf geleitet haben, sind stolz auf die guten Leistungen!

Wir warteten dann noch die Rangverkündigung ab, denn am Schluss gab es für alle Kindern noch einen Grittibänz und ein Darvida. Schlussendlich fand diese dann mit einer Verspätung von satten 40 Minuten statt. Die Berner Veranstalter haben es bei diesem Wettkampf irgendwie noch nie so mit einem pünktlichen Zeitplan gehabt. Wir können nur hoffen, dass dies nächstes Jahr besser wird. Für uns war dann jedoch trotzdem früher als sonst gewohnt der Feierabend angesagt. Bereits vor halb drei waren wir wieder zurück in Lützelflüh.

Von Pascal Schäkel (Nachmittag)

Das Zeitmanagement der Deutschen Bahn wurde auch am Nachmittag übernommen – oftmals viel zu spät und manchmal kam es ganz anders als geplant. Man musste schon einen halben Jakob-Markt voller Geduldsfäden mitbringen, um an diesem Nachmittag kühlen Kopf zu behalten.

Aber von Anfang an… Päscu reiste mit dem U14er-Team Mira, Alissa, Lindsey, Ayleen und Til zeitgerecht in der Wankdorfhalle zu Bern an. Bereits bei Ankunft merkte man, dass man den Zeitplan nicht allzu ernst nehmen konnte. Aber das Team war bereit und motiviert, eine super Leistung zu zeigen. Zuerst ging es zum Einlaufen auf die anschliessende Laufbahn. Neben dem normalen Einlaufen, wurde noch einmal ausgiebig die Stabübergabe für die Hürden-Stafette geübt. Der Anfang war etwas harzig, danach lief aber alles wie am Schnürchen. Mit diesen Erkenntnissen konnte die Challenge „Quali Kids Cup Team“ in Angriff genommen werden.

Pünktlich gem, Plan, fanden sich alle Teams im Gang vor dem Halleneingang ein, um die beiden Disziplinen zu testen. Aber die Organisatoren liessen sich Zeit… sehr viel Zeit. Die Scheiben beschlugen sich schon, die Luft im Gang war zum Schneiden. Dann ging es los. Wir wollten primär die Mehrfach-Sprungchallenge üben, da noch nicht ganz klar war, mit welcher Nummer gestartet werden sollte. Aber „läckdochmir“… Es war so wenig Platz da, dass sich die Sportler auf den Füssen rumgetreten sind. Dann kamen noch orientierungslose Leute dazu, die einfach quer über die ganze Anlage spazierten. Fazit, wir konnten die nötigen Tests machen, mehr schlecht als recht. Für die Stafette reichte es nicht mehr. Der Stossverkehr vor der Anlage war viel zu dicht.

Dann ging der Ernstkampf los. Unsere wackeren Fünf starteten gleich mit der Sprung-Challenge. Ziel möglichst viele Punkte, möglichst wenig Nuller. Und genau so wurde es auch umgesetzt. In professioneller Art und Weise wurde dies Umgesetzt. Das Team, unter Chef Mira, erreichte gleich den tollen 5. Platz von 15 Teams.

Danach Hürdenstafette. Gemäss Plan mussten wir auf Bahn B starten. Dumm nur, dass die Bahnen mit 1 und 2 angeschrieben waren. Nicht weiter schlimm, aber es passte halt ins Bild. Konnten die guten Übergaben vom Einlaufen übernommen werden. Oh ja, und wie. Blitzschnell und ohne einen einzigen Fehler spulte das Team die Stafette ab. Wiederum konnte der 5. Platz erreicht werden.

Dann Biathlon. Immer wieder geübt. Trotzdem die „Achillesferse“ des TV Lützelflüh. Das Rennen ging los. Gleich nach der ersten Runde purzelten die Pylonen. Was für eine Freude. Aber dann… ja eben… dem Achilles seine Ferse. Nur noch wenige Pylonen fielen den Schüssen zum Opfer. Am Schluss blieben leider deren 5 stehen.

Nun wurde es taktisch. Welchen Rang müssen wir im Cross machen, damit es aufs Podest reicht? Dazu hätte man wissen müssen, wie die Rangliste nach dem Biathlon ausgesehen hätte. Für die U16er schafften es die Organisatoren, die Rangliste aufzuhängen. Von den Resultaten der U14 weit und breit keine Spur. Ich greife vor: Auch als wir am Abend die Hütte verliessen, war noch keine Rangliste da. Dann gab es nur eine Taktik. Vollgas. Und das liessen sich die Fünf nicht zweimal sagen. Sie legten wie die Feuerwehr los, liessen sich weder durch die anderen Teams noch durch das unorganisierte Durcheinander in der Wechselzone beeindrucken und liefen auf den tollen 4. Platz.

Das wars. Was war die Endrangierung? Da die Zwischenrangliste immer noch fehlte, musste die Siegerehrung abgewartet werden. Das U14er Team schaffte es leider nicht ganz aufs Treppchen. Welchen Platz genau, erfuhr man erst viel später.

Da es im Biathlon „nur“ für den 7. Platz gereicht hatte, landete das Team auf dem tollen 5. Platz. Nur 2 Rangpunkte hinter dem 3. Platzierten.

Der Coach konnte sich für die tolle Leistung beim Team bedanken. Sie haben wacker gekämpft. Unter 15 Teams war es sehr hart und trotzdem scheiterten sie nur knapp.

Herzlichen Glückwunsch an Mira, Alissa, Lindsey, Ayleen und Til!

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